In den letzten Wochen haben wir verschiedene Aspekte betrachtet, die uns helfen sollen eine bessere Beziehung zu Gott aufzubauen. Es kann hilfreich sein in der Natur Gottes Größe, Macht und Schönheit zu erleben. In der Stille fällt es vielleicht besonders leicht seine Stimme zu hören. Durch eine Tat der Liebe fühlen wir uns Gott besonders verbunden. Jeder einzelne Aspekt kann uns helfen Gott noch tiefer zu verstehen.
Wie würdest du Gott nun beschreiben? Welche Vergleiche, welche Adjektive würdest du verwenden? Gott ist für mich wie ein Vater, ein Freund, treu, geduldig, liebevoll? Wie haben deine Beziehungen zu deinen Eltern, Freunden einem Partner dein Bild von Gott geprägt? Wie haben die Momente, die du mit Gott hattest dein Verständnis erweitert? Wie ist es, wenn wir Gott als jemanden tiefgeliebten begegnen? Jemanden, mit dem wir eine lebendige Beziehung haben. Bei dem wir es kaum erwarten können, ihm alles zu erzählen, was wir an dem Tag erlebt haben. Der unsere Tränen genauso gut, wie unser Lachen kennt. Und beides liebt. In Psalm 63 sehen wir ein Beispiel für diese Liebe zu Gott. David schreibt dort: „Gott, du bist mein Gott; ich suche dich von ganzem Herzen. Meine Seele dürstet nach dir, mein ganzer Leib sehnt sich nach dir in diesem dürren, trockenen Land, in dem es kein Wasser gibt. (Psalm 63, 2 Neues Leben)
Hast du einen Menschen schon einmal so stark vermisst, dass es dir fast schon körperlich weh tut? Dass du an nichts anderes denken kannst? Hast du jemals in deinem Leben Gott so vermisst? David beschreibt hier, wie es sich für ihn anfühlt Gott von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzer Kraft und seinem ganzen Verstand liebt. Er geht noch weiter und beschreibt, welche Gefühle in ihm aufkommen, wenn er an Gott denkt. Dass er sich an all die Dinge erinnert, die sie miteinander erlebt haben. Wie dankbar er für all die Segnungen ist und wie sicher er sich in Gottes Armen fühlt. Gottes Liebe zu uns ist größer, als wir es wahrscheinlich jemals begreifen können. Bei Gott geht es nicht um eine Religion, sondern um eine Person. Es geht in unserem Glaubensleben nicht darum einem gewissen Schema zu entsprechen, sondern eine tiefe Intimität zu entwickeln, zu dem der uns am meisten liebt. Der nur das Beste für uns möchte. Der genau weiß, was uns guttut und was nicht. Als Jesus für uns starb, gab er uns den ultimativen Liebesbeweis. Er sagte: Du bist so wertvoll, dass ich für dich sterbe. Wenn Jesus auf dich schaut, dann stelle ich mir vor, dass sein Herz so voller Liebe ist, dass es schon fast weh tut. Dass er bereit ist für dich alles zu geben.
Und deswegen lade ich dich heute besonders ein, dass du dir überlegst, wie du eine noch tiefere Beziehung zu Gott aufbauen kannst. Dass du wie deinen besten Freund, deinen Vater, eine besonders liebgewonnene Person behandelst. Ein paar Ideen dazu hast du bereits in den letzten Wochen ausprobiert, andere sind vielleicht neu für dich.
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